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20.01.2020 Asteroideneinschlag und nicht Vulkanismus verantwortlich für das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit

Basierend auf einer Tiefseebohrung vor Neufundland hat ein internationales Team vom Wissenschaftlern, an dem vom Heidelberger Institut für Geowissenschaften Prof. Oliver Friedrich beteiligt war, neue Erkenntnisse zur langanhaltenden Debatte geliefert, ob ein Asteroideneinschlag der Auslöser für eines der größten Massenaussterben der Erdgeschichte war, oder doch der langanhaltende massive Deccan-Vulkanismus im heutigen Indien. Ziel der Studie war es, die erhobenen geochemischen und paläontologischen Daten aus dem Sedimentproben mit den Ergebnissen von Kohlenstoffkreislaufmodellen zu vergleichen, um so den Einfluss des Deccan-Vulkanismus aufzuzeigen und zeitlich einzuordnen. Die Ergebnisse belegen, dass die Umweltveränderungen an der Kreide-Paläogen-Grenze nicht vom Vulkanismus herrühren können und somit der Asteroideneinschlag als alleiniger Verursacher des Aussterbeereignisses verantwortlich ist. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Science“ publiziert.